Gran Canaria –> Lanzarote

Endlich! Vor einem Jahr hatte ich diese Strecke ja schon einmal vor, damals scheiterte es an der Ausführung. Aber wenn ich etwas will, schaff ich das auch, egal wie lange es dauert und so begann dieses Jahr schon einmal mit einem persönlichen Erfolg.

Las PalmasÜber Hand gegen Koje buchte ich diesen Überführungstörn der SY Mira und am 15.01. flogen wir, mein Seebär und ich, nun also nach Las Palmas. Schon als wir aus dem Flieger stiegen schlug uns feuchtwarme Luft entgegen, aber es dauerte nur ein paar Stunden und wir hatten uns an diese wohlige Wärme gewöhnt. Was für ein Unterschied zu der lausigen Kälte des Nordens. Wir wurden dann auch sehr freundlich empfangen und bezogen unsere Bugkajüte. Lobend muss ich erwähnen, das der Skipper eine sehr ausführliche Einweisung vornahm, so habe ich das noch nie erlebt, aber es gab auch einen kleinen Wehmutstropfen, denn wir hatten offensichtlich das Kleingedruckte vorher nicht gelesen. Denn dieser Törn wurde als Ferientörn ausgewiesen, somit wurden zwar die Kosten für Liegeplätze und Treibstoff zu gleichen Teilen auf Skipper und Crewmitglieder aufgeteilt. Die Verpflegung des Skippers aber von der Crew übernommen. Pro Person und Woche kam noch einen Unkostenbeitrag für Gas, Wäsche, Behörden-Gebühren usw., von Euro 50 dazu. Nun, aber wir wussten uns zu helfen, denn es macht schon einen Unterschied ob man für 3 Personen kocht oder Essen geht. Somit gab es Großteils leckere Hausmannskost, die unser Skipper nur allzu gerne annahm und lobte.

Las Palmas nightEs folgten zwei Tage Besichtigung von Las Palmas, der wirklich schönen Stadt, mit dem breiten Sandstrand an der Playa de Las Canteras und die wunderbare Altstadt Vegueta. Auch war es schön mal wieder Bekannte von vor einem Jahr dort wieder zu treffen und ausgiebig zu plauschen. Ich freue mich schon auf ein nächstes mal. Sonntag Abend 20:00Uhr machten wir uns dann auf zur Nachtfahrt nach Fuerteventura. Geplant war eigentlich den Südzipfel in Puerto de Morro Jable anzulaufen, aber wir hatten, trotz hartem Amwindkurs, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 6kt, so das wir schon gegen 5:00Uhr morgens dort waren und unser Skipper aber nicht bei Dunkelheit dort einlaufen wollte. Mein Seebär profitierte davon, denn er hatte just zum Sonnenaufgang Wache, so das dieses Naturschauspiel nun auch noch von einer Delfinschule getoppt wurde, die unser Schiff fast 1,5 Stunden begleitete.

TarajalGegen 15:00Uhr trafen wir dann in Gran Tarajal, einem bezaubernden Fischerdorf, mit einem niedlichen Hafen ein. Zum Glück hatten wir auch noch am nächsten Tag Zeit dieses wunderbaren Ort, mit seinen besonderen Malereien an den Häusern, zu erkunden. Schade nur das dort kein Mietwagenverleih war, so konnten wir uns Fuerteventura leider nicht näher ansehen, denn am Mittwoch morgen sollte es schon recht früh nach Lanzarote gehen.

FeuerteAuch diese Überfahrt war sehr schön und wurde von einer unheimlich aussehenden Wellenformation begleitet, die an der Nordspitze Fuerteventuras offensichtlich von natürlichen Wellenbrechern hervorgerufen wird. Manche Dinge kann man leider nicht auf Fotos oder Videos so festhalten wie man sie erlebt, aber sie bleiben dennoch in Erinnerung. So liefen wir dann überwältigt gegen Abend in der Marina Rubicon ein. Diese künstlich erschaffene Welt, war zwar sehr schön und auch sehr sauber, aber hatte weder etwas mit Spanien noch mit den Kanaren zu tun, es ist eben eine Touristenstadt. Auch dort verbrachten wir einen Tag mit Seele baumeln lassen und Sonne tanken. Denn schon am Freitag ging es hinüber nach Arrecife, wo für uns Endstation sein sollte.

ArrecifeMir bleibt dieser Törn als eine erholsame Woche in Erinnerung, ich konnte Sonne tanken und natürlich endlich wieder segeln. Mein Seebär konnte mal den Atlantik schnuppern und schauen wie fremd und dennoch gewohnt die Regularien in den Marinas sind. Auch wissen wir nun einmal mehr, was wir anders machen würden, aber auch was doch ganz praktisch ist. Wir haben viel Interessantes gesehen und uns bei anderen Booten abgeschaut und wissen nun um so besser, dass eben nicht alles perfekt sein muss wenn man losfährt. Denn erst unterwegs hat man dann die Zeit und Muße um sich Gedanken über Verbesserungen zu machen. Wichtig ist, dass die Segel in Ordnung sind, der Motor funktioniert und die Elektrik das tut was sie soll, alles Andere wird dann unterwegs gebastelt. Und deshalb kommt am nächsten WE dann auch der neue Motor ins Schiff Smiley

Amsterdam

AmsterdamWenn man schon einmal in den Niederlanden ist, muss man natürlich auch einmal Amsterdam gesehen haben. Es ist eine bezaubernde Stadt, die ein wenig an Venedig erinnert. Eine Grachtenfahrt sollte man auf keinen Fall verpassen, die für 9,-€ sogar recht günstig angeboten wird. Aber man sollte auch darauf gefasst sein, dass es die Stadt des Cannabis ist. Nicht nur in den Coffeeshops wird gepafft was das Zeug hält, sondern auch überall auf den Straßen. Wir fanden es ziemlich belästigend, da dieser Geruch nicht jedermanns Sache ist, man aber im Dauernebel spazieren gehen muss, ob man will oder nicht! Beim nächsten mal wissen wir das und werden unseren Aufenthalt dort so kurz wie möglich gestalten. Denn das wir noch einmal hinmüssen, steht schon fest, denn mein Seebär hat dieses mal seinen Pass im Generalkonsulat beantragt und wird ihn in ca. 4-6 Wochen dort abholen können. Warum in Amsterdam, obwohl er deutscher Staatsbürger ist? Nun, was niemand so richtig mitbekommen hat, aber für viele noch so einige Probleme aufkommen lassen wird, ist dass es seit dem 01.11.2015 in Deutschland ein neues Meldegesetz gibt. Man benötigt nun also eine Meldebescheinigung des Vermieters um sich irgendwo wohnhaft zu melden, ABER der Vermieter ist auch bevollmächtigt einen abzumelden, wenn er der Meinung ist den Mieter nicht länger als gewöhnlich gesehen zu haben. Mein Seebär hat das allerdings erst erfahren, als er beim Bürgeramt einen neuen Pass beantragen wollte. Er wurde ohne sein Wissen in Deutschland abgemeldet, die Wohnung leer geräumt und wieder neu vermietet, Miete zahlen durfte er aber noch weiterhin. Irgendetwas läuft in diesem Staat doch gewaltig schief! Nunja, da er sich also schon seit einigen Monaten dauerhaft auf seinem Boot in den Niederlanden aufhält, musste er eben seinen Pass in Amsterdam beantragen. So haben wir das mit unserem Silvesterurlaub an der Nordsee verbunden. Ein zweites Problem taucht nun aber mit meinem, noch für 5 Monate offenem, Arbeitslosengeld auf. Denn durch dieses neue Meldegesetz müsste ich mich hier in NRW anmelden, um meine Restzahlungen ALG I zu erhalten. Das werde ich ganz sicher nicht tun, sondern eben wie schon einmal PD U2 beantragen und meine restlichen 3 Monate in den Niederlanden beziehen. Sollte das nicht klappen, können die mir ein für alle mal gestohlen bleiben, wer weiß wozu das gut ist, ich ärgere mich jedenfalls nicht mehr über so etwas.

BrekensDie Tage an der Nordsee/Zeeland haben mir sehr gut getan, nicht nur der Seele auch meiner Haut. Salzwasser und die dazugehörige salzige Luft tut mir schon alleine gut und um so mehr freue ich mich auf die kommenden 10 Tage auf den Kanaren. Endlich wieder segeln, endlich wieder Sonne, endlich wieder blauer Himmel. Denn auch wenn ich auf dem Boot in Roermond doch viel Ruhe habe, fehlt mir die Wärme auf der Haut und der Wind um die Nase. Aber eins nach dem anderen, denn erst einmal muss der Motor wieder eingebaut werden. Den Ausbau kann man schon hier auf dem Video verfolgen und nach unserem Urlaub, kommt der Neue dann hinein.

Ansonsten waren die Tage davor in Berlin sehr schön, auch wenn es natürlich wieder unentspannten Weihnachtsstreß gab. Ich habe mal wieder den kleinen Finger gegeben und man wollte mir den ganzen Arm abreißen. Aber irgendwie bin ich das von den NRWlern ja inzwischen gewohnt, so das ich in Zukunft ganz sicher niemandem mehr etwas mitbringen oder anbieten werde. Aber es gibt auch hier Ausnahmen, die Nachts um 2:00Uhr losfahren und einen 200km entfernt abholen, nur weil der Wagen mal wieder streikt.

GlühliMeine Berliner Freunde haben mich dann natürlich restlos entschädigt, ich hatte diesmal Zeit mich mit allen einzeln zu treffen und ausgiebig zu plauschen. Ich gebe zu das fehlt mir und ich hoffe sehr, dass mich Alle unterwegs besuchen kommen und der Kontakt niemals abreißt. Denn wie ich schon öfter schrieb, ist eine Freundschaft erst dann wertvoll, wenn man sich auch nach langer Zeit immer noch etwas zu sagen hat und aufeinander verlassen kann. Danke das es Euch gibt! Was mir nicht fehlen wird, ist Berlin! Wenn man so lange wie ich nicht mehr dort war, ist es einfach nur laut und hektisch und ungemütlich. Ich bin froh wenn ich dort so bald nicht mehr hinmuss, auch wenn es bedeutet meine Freunde lange Zeit nicht zu sehen. Irgendwas ist ja immer…

Wochenende

DSC_2925kleinFür fast alle Menschen ist das Wochenende etwas besonderes. Wie soll man sich aber aufs Wochenende freuen, wenn man es quasi immer hat? Es ist erstaunlich wie sehr Wochentage in den Hintergrund treten und man nur an den Reaktionen Anderer merkt, dass jetzt Freitag zu sein scheint. Ich hingegen freue mich statt dessen viel mehr auf den Montag, wenn hier endlich wieder Ruhe einkehrt und die Heuschreckenschwärme abgezogen sind oder auf den Donnerstag, an dem ich nun immer, im örtlichen Stadtbad, schwimmen und wellnessen gehe. Ich finde ja, jeder sollte sich solche Highlights setzten, statt immer daran herum zu nörgeln, dass das Wochenende schon wieder um ist. Man kann doch sein Leben selbst wählen und was man mit seiner Zeit anfängt. Ich zum Beispiel habe fast 30 Jahre meines Lebens 40 – 60 Stunden pro Woche gearbeitet und nun für mich entschieden, lieber minimalistisch zu leben, als den Rest meines Lebens nur für Konsumgüter arbeiten zu gehen, die eigentlich eh niemand braucht. Ich komme gut mit meinen 500,-€ pro Monat aus und genieße Luxus (wie ein warmes Bad oder ein richtiges Bett) um so mehr, weil ich ihn nicht ständig verfügbar habe. Und dennoch ist es echt eigenartig, dass es tatsächlich Menschen gibt, die auf mich neidisch sind… auf die freie Zeit, auf das Leben auf dem Boot, auf den Luxus einmal pro Woche wellnessen zu gehen. Eigenartig das! Denn ich bin doch auch nicht neidisch auf diejenigen, die sich immer die neuesten Handys, Klamotten oder diesen Unfug wie Thermomix kaufen. Mir ist einfach meine Lebenszeit kostbarer!

Und mir ist nicht mal langweilig dabei. Meine zuletzt gebastelte Homepage ist so gut angekommen, dass ich von unserem Motorschrauber und Bootsnachbarn die Anfrage bekommen habe, auch für ihn eine Homepage zu erstellen. Und hier ist sie:

Homepage

Nuja und wie es so ist, fängt einer mal an, kommt eben auch gleich der Nächste und somit habe ich für meinen Seebären auch gleich noch eine Homepage erstellt:

Homepage

Nunja, und weil ich mein Leben so gestalte wie es mir gefällt und auch meine Highlights brauche, haben wir gerade Flüge auf die Kanaren gebucht und werden im Januar an einem Überführungstörn von Gran Canaria nach Lanzarote teilnehmen. Endlich wieder Sonne und Wärme UND segeln!!! So kann ich dann den Winter hier überstehen und mich auf das Frühjahr freuen, wenn es endlich losgeht Smiley

spruch-freundschaft-aufeinander-verlassen-koennenEin anderes Phänomen ist mir noch aufgefallen, man kann sich hier auf kaum jemanden verlassen. Ob es nun der Bootsservice ist oder auch der Segelmacher, jeder beteuert, dass er seinen Auftrag so schnell wie nur möglich erledigen wird und dann hört man Wochenlang nichts mehr von ihm. Ich verstehe nicht, wollen die kein Geld verdienen oder soll man den Anschein bekommen, dass er/sie/es ausgebucht sind, weil sie ja sooo beschäftigt sind?! Aber auch unter Bekannten scheint das hier üblich zu sein, man organisiert zusammen und verabredet sich, um kurz vorher dann doch abzusagen oder erst gar nicht zu erscheinen. Mir ist solch Verhalten sehr suspekt, denn wenn ich etwas zusage, dann halte ich mich auch daran, koste es was es wolle. Aber zum Glück habe ich Freunde die sich für mich freuen und die trotz der Entfernung, noch an meinem Leben teilhaben und auf die ich mich verlassen kann. Ich war vor ein paar Wochen spontan in Berlin und sie haben sich die Zeit genommen und haben keine Entfernung gescheut, um mit mir zu brunchen. Meine Freunde beneiden mich sicher um dieses Leben, aber sie sind nicht neidisch auf mich. Danke Ihr Lieben, dass es Euch gibt!

Dorfidylle

Das Leben auf dem Dorf, und einen Hafen zähle ich mal dazu, ist so ganz anders als in der Stadt oder auch der Welt. Es ist eng, sehr eng, für meine Verhältnisse zu eng. Jeder ist der Meinung, alles mit Allen teilen zu müssen. Jede Kleinigkeit wird ausgetauscht und jede Missstimmung ausdiskutiert. Nach außen möchte es als große glückliche Familie erscheinen, trügerische Geborgenheit, denn eigentlich weiß jeder über jeden bis ins kleinste Detail bescheid und es wird auch nicht hinterm Berg gehalten, sich mit anderen darüber auszutauschen. Ich hatte eigentlich vor, mich da heraus zu halten, aber es ist wie ein Sog, ehe man sich versieht, steckt man mitten drin und ringt nach Luft. Ich mag hingegen die Weite, die Freiheit, Gedanken fließen und sich nicht einengen zu lassen. Es reicht mir völlig, wenn mein Partner weiß wie es in mir aussieht und selbst der muss nicht alles wissen. Mir gefällt es, Dinge von außen zu betrachten, unbekanntes zu entdecken und frische Luft zu atmen. Und das war ja auch einer der Gründe warum ich weg bin und das obwohl Berlin doch um einiges freier war, als die derzeitige Hafenidylle hier in Roermond.

Flyer-IIAber ich werde das durchhalten, es sind ja nur ein paar Monate und im Winter wird es hier sicher auch ruhiger. Zu tun habe ich derweil genug, in den letzten Wochen habe ich eine Homepage für eine Bootsnachbarin erstellt. Sie ist Goldschmiedin und gestaltet ganz außergewöhnlichen Schmuck, der es wert ist in die Welt hinaus getragen zu werden. Auch fertigt sie aus alten Erbstücken, tolle wieder tragbare, Schmuckstücke an, die nun auch online zu bestellen sind. Wer mag kann sich gerne schon einmal umschauen, Weihnachten ist ja nicht mehr fern: Smiley mit herausgestreckter Zunge

www.die-goldschmiede-der-o.de

Ich habe nun auch Zeit gefunden, an meinem ersten Buch zu arbeiten, es handelt nicht vom segeln, sondern von der Zeit davor. Für einige wird es schockierend sein, für andere interessant, in jedem Fall aber wird es spannend zu lesen sein. Der Rohentwurf ist fertig, nun heißt es Korrektur lesen/lassen und einen Verlag zu finden, der es verlegen würde. Also seid gespannt was Euch da erwartet.

DeckIn der übrigen Zeit rüsten wir die Gorch Fock um- das Teakdeck wurde epoxiert, für viele wohl ein Verbrechen, aber die Alternative war- komplett herunter reißen und erneuern. So wird wenigstens das original Holz erhalten und quasi konserviert, zudem sieht es nun wieder sehr schön aus, auch wenn es noch lackiert werden muss. Dann wird der Motor gerade überholt, damit uns unterwegs keine bösen Überraschungen ereilen. Die Segel werden nachgenäht, ein Sonnenbimini und auch Lukenschutzkappen genäht. Innen wird die Ausstattung optimiert, alles soll seinen Platz haben, damit später nichts durch die Gegend fliegt. Und es soll natürlich auch gemütlich und wohnlich sein, deshalb darf es ruhig genug Kissen und Decken haben Zwinkerndes Smiley Es ist also Nestbau angesagt, zum Glück habe ich genug Schiffe gesehen, um zu wissen wie ich es nicht haben wollen würde. Der Winter wird dann genutzt um die Elektrik auf 12V und LEDs umzustellen und alle Geräte zu überprüfen. Ich werde Handlanger für den Seebären sein und mich im Gardinen nähen üben. Im Frühjahr werden wir dann auf der Boot in Düsseldorf, nach Solarpanelen und Osmoseanlagen Ausschau halten (wer Tipps oder eine Gebrauchte abzugeben hat, bitte Nachricht an mich), auch fehlt noch eine Gangway und ein paar Meter Ankerkette. Uns wird also nicht langweilig werden, das Ziel vor Augen- am 1. Mai 2016 wird abgelegt, um uns in Kiel gebührend von der Windjammerparade verabschieden zu lassen und dann über Schottland/ Irland, die Biskaya ins Mittelmeer zu schippern. Leider ist ja der Törn meines Seebären ins Wasser gefallen, so das wir uns Beide auf unbekanntes Terrain begeben werden. Mal schauen ob wir bis dahin noch 1-2 Wochen ins Warme fliegen, ein wenig Sonne haschen, mir wäre danach!

segelrebellen_logo_2015Ein paar Zeilen möchte ich noch einem ganz wunderbaren Verein widmen- die Segelrebellen!

Segelrebellen ist eine gemeinnützige Organisation, die sich an Menschen mit einer lebensverändernden Krankheit richtet. An erster Stelle denken wir an Krebs, Tumor Leukämie und vergleichbares, sind aber nicht auf onkologische Erkrankungen beschränkt. Wir sind Segelrebellen, weil wir unser Schicksal und unser Leben selbst in die Hand nehmen. Weil wir uns nicht von einer Erkrankung lenken lassen, sondern uns dagegen wehren. Als Segelrebellen gehen wir gemeinsam Segeln und trotzen den den Widrigkeiten. Wetter, Wind und Welle begegnen uns auf ähnliche Art und Weise, wie die Diagnose unserer Krankheit: ist man einmal drin, muss man einen Weg finden um damit zurecht zu kommen.

Ich habe schon im letzten Jahr, im Zuge meiner Suche nach einer Mitsegelgelegenheit, Kontakt zu Marc, dem Begründer geknüpft. Zum Glück bin ich ja nicht deren Zielgruppe, aber in diesem Frühjahr konnte ich ihm die Vega zum Chartern eines Törns empfehlen, was er auch sehr gerne annahm und so wieder einmal ein paar jungen krebskranken Menschen einen unvergesslichen Törn bescheren konnte. Und nun hat vor ein paar Tagen ein lieber Freund von mir, wiederrum auf meine Empfehlung, einen spannenden Urlaub mit den Segelrebellen verbringen können. Es ist wirklich fantastisch wie Marc das alles organisiert und ich kann nur darum bitten dieses Vorhaben mit Sach- und/oder auch Finanzspenden zu unterstützen! Derzeit sucht der Verein z.B. ein Boot um dauerhaft Charterreisen anbieten zu können:

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