Good bye Gran Canaria

IMG_73880157219216Am Samstag habe ich eine neue Bleibe bezogen die ich dank lieber Menschen, die mir inzwischen Freunde geworden sind, hier gefunden habe! Vorübergehend wohne ich jetzt auf der „Albatross“ genau vor Pier 19. Es ist eher die spartanische Variante, aber für ein paar Tage geht das mal. Jetzt kann ich mal in Ruhe durchatmen und ne ganze Woche für mich allein sein 🙂 Aber ich habe hier auch schon einige liebe Freunde gefunden, mit denen ich viel unternehme! An meinem Geburtstag sind wir z.B. zum höchsten Punkt der Insel gefahren, so das ich wenigstens meiner Freundin zuwinken konnte, die gerade auf Teneriffa Urlaub macht! Wir haben im Landesinneren eine Pfauenfarm entdeckt und hübsche kleine Oasen mit Palmen wie im Märchen. Bei Sonnenuntergang am Meer leckere Pizza gegessen, oder Paella am Playa la canteras. Gran Canaria ist wirklich sehenswert, weitab des Tourismus! 

Da ich nun leider keinen Ehemann/Freund besitze der zufällig segelt und es sich ja nun abzeichnet, dass ich zur Bootshopperin werde, hab ich mir mal Gedanken darüber gemacht- was denn nun Hand gegen Koje eigentlich bedeutet?

 1 – 2 Mitsegeln z.B. sagt:

Keine Reisekosten – aber Mithilfe an Bord / Beteiligung an Betriebskosten Hand gegen Koje funktioniert nach dem Prinzip Mitsegeln gegen Mitarbeit. Das Segeln gegen Mithilfe wird sowohl von Privatleuten als auch von professionellen Veranstaltern angeboten. Teils muss lediglich ein Unkostenbeitrag für Essen, Treibstoff, Liegegebühren und ähnliches bezahlt werden. In anderen Fällen werden zusätzlich wöchentliche Pauschalen fällig. In jedem Fall wird bei Hand gegen Koje aktive Mitarbeit bei allen anfallenden Arbeiten erwartet. Das kann klassisch die Arbeit an den Segeln sein, die Mithilfe in der Küche, aber auch mal die Kinderbetreuung. Manche Segler holen sich Mitsegler in erster Linie aufs Boot, um Gesellschaft zu haben. Einige Bootsbesitzer suchen sich speziell für schwierige Passagen erfahrene Segler, die sich möglicherweise in dem speziellen Revier besonders gut auskennen. Art und Umfang der gegenseitigen Erwartungen sollten vor Antritt eines gemeinsamen Törns unbedingt ausführlich geklärt werden, nur so können mögliche Missverständnisse vorab verhindert werden.

Da hab ich ja wirklich die besten Voraussetzungen- ich habe den SBF Binnen & See, kann ganz gut kochen und putzen, bin fleißig und auch sonst sehr gesellig und umgänglich. Ich möchte eben vor allem SEGELN! Ich werde natürlich hellhörig, wenn ich merke das sich nicht an Absprachen gehalten wird und ich ein blödes Bauchgefühl bekomme, oder ich etwas anderes vorfinde als angepriesen, in dem Fall wende ich mich an benachbarte Segler. In jeder Marina gibt es ja Dauerlieger die immer zu helfen wissen oder einem sogar für eine Weile Unterschlupf bieten. Man kann sich auch ohne weiteres an den Trans-Ocean wenden, die jeweiligen Stützpunktleiter sind ein wahrer Quell an Informationen, so das ich sehr froh bin dort inzwischen Mitglied zu sein! Hand-gegen-Koje bedeutet namlich nicht, den Skipper von vorn bis hinten zu bedienen, oder ihm gar sexuell zur Verfügung zu stehen. Es bedeutet auch nicht zusätzlich zur vereinbarten Bordkasse, den Skipper komplett auszuhalten und durchzufüttern. Auch nicht das komplette Boot zu restaurieren oder Jahre lang angesammelten Schmutz zu beseitigen. Und es bedeutete auch nicht, nur in der Marina herumzugammeln, deren Liegegebühren natürlich aus der Bordkasse bezahlt werden. Alles Fälle die es schon gegeben haben soll. 

Für mich geht es nun am 11.4. weiter Richtung Malaga, zwar wiedereinmal mit dem Flugzeug, aber von dort dann hoffentlich endlich unter Segel ins Mittelmeer! Mal schauen was mich erwartet…

Die Taufe

20160115_185223Niemand ist offensichtlich davor sicher, jeden trifft es mal und meistens völlig unerwartet und natürlich unpassend. Somit also auch mich! Ich habe bisher noch nicht verstanden, wDSC_0612arum hier niemand eine Gangway hat, die Boote haben also keine direkte Verbindung zum Steg. Man muss einen großen Schritt machen um an Land zu kommen, was in 99,9% der Fälle auch gut geht. Da ich aber gerne alles anders mache, war ich vorgestern nun das erste mal im Atlantik baden, natürlich unfreiwillig! Und damit sich das ganze auch lohnt, hatte ich meinen Laptop und mein Handy dabei. Zwar war beides in einer angeblich wasserdichten Neoprenhülle, aber Wasser sucht sich bekanntlich seinen Weg. Ein lieber Nachbar hat sich gleich erbarmt, in mühevoller Kleinarbeit, alles auseinander zu schrauben und mit dem Föhn zu trocknen, aber es hat leider nichts geholfen. Der Computerfachmann aus dem Ort konnte nur noch den Totenschein ausfüllen und versucht nun wenigstens die Daten von der Festplatte zu retten. Ich denke, das es einen Kurzschluss gab, da ich den PC nie heruntergefahren habe, sondern nur zugeklappt also im Standby hatte. Was für ein Schreck in der Abendstunde, aber zum Glück ist mir nichts passiert und mein Handy hat auch überlebt! Meine Daten liegen als Backup auch noch auf der Festplatte meines Sohnes, aber es macht hier eh wenig Sinn sich einen neuen zu kaufen, da die Tastaturen andere Buchstabenanordnungen haben. Also muss es erst einmal so gehen, zum Glück hab ich ja noch mein Tablet, aber deshalb wird’s jetzt ne Weile auch weniger Fotos geben, sorry!

IMG_55928742353941-2Das Wetter hier ist sehr Seglerunfreundlich, entweder ist es zu stürmisch oder aber die Wellen sind zu hoch, bei zu wenig Wind. Wir sind zwar inzwischen 2-3x rausgefahren, aber mehr als ein wenig vor der Küste zu kreuzen war nicht drin. Das hier ist leider nicht das Schönwettersegeln an malerischen Küsten mit ankern in traumhaften Buchten, das hier ist segeln für Erwachsene! Auch sind die Entfernungen einfach zu weit, um mal eben auf die nächste Insel zu kommen, braucht man schon mal 10-15 Stunden. Wenn man dann noch dort ein wenig herumschnippern oder die Insel besichtigen möchte, müssen die Winde wirklich günstig sein um das in einer Woche zu schaffen. Auch diese beiden Gäste haben also nicht wirklich viel gesegelt und ich kann leider auch nicht meinen Geburtstag mit meiner Freundin feiern, die zum greifen nah gerade auf Teneriffa Urlaub macht.

Aber trotz allem ist meine Stimmung gut, alles ist besser als wenn ich mir vorstelle jetzt irgendwo im kalten Berlin arbeiten gehen zu müssen 😛

Das Pfeifen des Windes

DSC_0516_1Die meiste Zeit einer Weltumsegelung wartet man wahrscheinlich auf passendes Wetter. Nun bin ich schon 2 Wochen hier auf Gran Canaria und noch kein einziges mal gesegelt Trauriges Smiley und trotzdem genieße ich dieses neue Leben. Alles geht langsamer und gemächlicher, man sitzt und plaudert mit anderen Langfahrern, besichtigt die Insel, geht schlendern und nachts die Clubs unsicher machen.

DSC_0534_1Gran Canaria ist landschaftlich wirklich schön und abwechslungsreich. Die bergige Küstenstraße muss man mit einigem Tempo befahren, sonst rollt man wahrscheinlich rückwärts wieder hinunter. Übrigens hilft auch hier, wie beim segeln, sich einen festen Punkt zu suchen und sich darauf zu konzentrieren, da dank des extremen Höhenunterschiedes der Magen rebellieren kann. Sehr charakteristisch für Gran Canaria sind wohl auch die Wetterschwankungen, während es im Norden kühl und windig und auch bewölkt sein kann, ist es im Süden sonnig und mindestens 5°C wärmer. Es ist in jedem Fall empfehlenswert immer eine Jacke dabei zu haben, denn auch hier ist es schließlich Winter.

DSC_0544_1Man findet also immer etwas, was man besichtigen kann oder aber man verbringt tatsächlich einen ganzen Tag damit seine Wäsche zu waschen. Wenn ich daran denke wie man zu Hause, kaum hatte man einen freien Tag, zwischen Tür und Angel eine Maschine anschmiss, danach einkaufen ging, die Wohnung putzte und dann mal eben schnell die Wäsche auf hing. Hier geht man nach dem gemeinsamen Frühstück zum Waschraum, oder wie in meinem Fall zu einer benachbarten Seglerin, die eine Waschmaschine auf dem Boot hat. Dann sitzt und plaudert man und wartet bis die Wäsche gewaschen ist. Dank schlechtem Wetter, was hier heißt 20°C und ab und an mal Nieselregen, geht man danach zum Waschraum und trocknet für 3,-€ mal eben 30 Minuten seine Wäsche. Während der Wartezeit, setzt man sich ins benachbarte Restaurant und plaudert dort weiter mit anderen deutschsprachigen Wartenden. Und schwubs ist es beinahe Abend und man hat gewaschene Wäsche und viele neue Leute kennengelernt.

DSC_0525_1Genauso ist das auch mit dem Wetter, man steht morgens auf, es nieselt etwas oder der Wind bläst aus der falschen Richtung. Somit geht man erst einmal zur “Sailors Bar” und trinkt einen Kaffee. Dort trifft man wiederum andere Langfahrer denen es genauso geht und schwubs ist es Abend und man ist wieder nicht rausgefahren, obwohl das Wetter inzwischen besser geworden ist. Nun fährt unser ersten Gast morgen unverrichteter Dinge wieder ab und übermorgen kommen dann Neue. Ich hoffe das Wetter wird bis dahin besser, so das wir Anfang April nach Teneriffa segeln können, denn dort macht eine Freundin von mir Urlaub und ich würde gern meinen Geburtstag mit ihr feiern. Nunja, erzwingen kann ich eh nichts, der Skipper hat das letzte Wort! Wie übrigens bei allem anderen auch, aber das ist okay, es ist sein Boot und er entscheidet wie er etwas haben möchte und wenn er seine flachen Teller unter den Tiefen haben möchte, bitte schön Zwinkerndes Smiley Ich habe eh den Eindruck, dass beim segeln andere Gesetzmäßigkeiten herrschen, viele Dinge die erst keinen Sinn erscheinen lassen, haben nach genauerem hinsehen dann doch Einen. Ich lasse mich da überraschen und lerne jeden Tag etwas neues. Allerdings ist es mir auch schon so ergangen, dass ich den Skipper mit erstauntem Blick ansah, woher er wüsste dass es draußen blasen würde. Ich vermutete dass er das an der Wolkenbildung oder auch an den Krisselungen auf dem Wasser hier in der Marina erkennen würde. Die entwaffnende Antwort war dann- “nee, an den wehenden Palmen auf der Kaimauer!” *lach* Was mir allerdings aufgefallen ist, ist das jeder noch so rebellische Aussteiger in vielen Dingen an der deutschen Tradition hängen bleibt. Ob das nun die deutsche Gründlichkeit und Ordentlichkeit ist oder auch die Pünktlichkeit und Einhaltung von Essenszeiten, jeder hier hat seine eigene kleine Marotte die er hegt und pflegt. Es ist also nicht alles Hexenwerk und ich bin gespannt ab wann ich mich eingefügt habe und dieses Leben Alltag wird, denn noch fühlt es sich wie Urlaub an.

Leinen los

11053229_929531443734854_2545457151679746812_nIch kann´s noch gar nicht fassen, aber es ist vollbracht! Ich habe tatsächlich ALLES erledigt und sitze auf einem Segelboot auf Gran Canaria. Die letzten Wochen waren gefüllt mit Organisation und Arbeit, aber es war dennoch streßfrei und ich hatte Zeit um mich noch einmal ausgiebig von meinen Freunden und ehemaligen Kollegen zu verabschieden. Selbst Wellnesstage und Kinobesuche waren noch dabei, ich kann mir also auf die Schulter klopfen, war gut geplant alles!

Die Wohnung ist renoviert, leer geräumt und vermietet an ein nettes Pärchen, die eine Familie gründen wollen, sie sind bereits am 1.3. eingezogen. Mein Sohn wohnt bei seinen Kumpels in ner Männer-WG mit Playboy auf´m Clo und weiß seit Anfang des Monats was es heißt für sein Geld arbeiten zu gehen. Und ich habe noch ein paar Tage in meiner kleinen 20qm Kellerwohnung verbracht und den letzten Behördenkram erledigt. Das ging übrigens alles großteils ganz unkompliziert von statten. Ich habe all meine Versicherungen und Verträge für die Wohnung gekündigt und war sehr überrascht, das die GEZ am unkompliziertesten reagiert hat. Ich hatte allen geschrieben, dass ich den Vertrag zum nächstmöglichen Zeitpunkt kündigen möchte und ab 1.3. nicht mehr dort wohne und auch von Werbungsversuchen absehen möchte da ich ins Ausland gehe, nur die Versicherungen wollten darüber Nachweise und die Telefongesellschaften haben natürlich auf keinen Monat Beitragszahlung verzichtet. Auch beim Arbeitsamt habe ich nur angeben müssen, dass ich ab 11.3. auf den Kanaren leben möchte, habe dort die Adresse der Marina angegeben und einen Antrag auf Leistungsmitnahme (PD U2) gestellt. Ich musste mich innerhalb von 7 Tagen beim AA Las Palmas gemeldet haben, auch das lief völlig unkompliziert, wenn man denn das richtige AA erwischt. Die Spanier sind Ausländern gegenüber super freundlich und zuvorkommend, so das ich fast gar nicht warten musste und der einzige englisch sprechende Mitarbeiter sofort für mich geholt wurde, der auch prompt den Antrag kannte und problemlos bearbeitete. Man muss nur darauf achten einen Pass zu haben, denn unser deutscher Personalausweis wird nicht anerkannt. Nun bekomme ich 3 Monate lang meine Arbeitslosengeld I vom deutschen AA weitergezahlt, danach entfällt eine Weiterzahlung. Da ich dann aber erst 7 Monate lang ALG I in Anspruch genommen habe, kann ich mich innerhalb von 4 Jahren wieder zurück melden und dann die restlichen 5 Monate in Anspruch nehmen. Ich habe also immer noch einen Auffangpuffer falls alle Stricke reißen.

Das Loskommen wird einem also wirklich einfach gemacht, das Bleiben war durchaus schwieriger. Ich hatte ja um unsere Kasse ein wenig aufzupeppen schon im Dezember Wohngeld beantragt und da mein Sohn in den letzten 3 Monaten auch keinen Job hatte und ich ja nur ALG I bekam, hatte er sich im Jobcenter gemeldet um Hartz IV zu beantragen. Es war ein unendlicher Papierkrieg, denn da wir zusammen in einer Wohnung lebten, waren wir eine Bedarfsgemeinschaft und somit musste auch ich Hartz IV beantragen. Das wiederum war gar nicht so einfach mit einer Eigentumswohnung, so dass die Damen ziemlich überfordert mit ihren Berechnungen waren. Wieviele Bäume sterben mussten, nur weil alles in Papierform erfolgen muss und das im Internetzeitalter, per Email war einfach nicht möglich. Das steigerte sich bis ad absurdum, denn von mir wurde u.a. ein aktueller Grundsteuerbescheid für die Wohnung angefordert, den es aber laut Finanzamt seit 2007 gar nicht mehr gibt. Ganze DREI Monate brauchte die Leistungsabteilung des Jobcenters um auszurechnen, dass wir insgesamt für uns 2 Personen nur 364,-€ bekommen!!! Allerdings haben sie einberechnet, dass ich für meinen Sohn noch Kindergeld bekomme, was gar nicht mehr der Fall ist, da er über 21 Jahre alt ist und eine abgeschlossene Berufsausbildung hat. Aber um so schneller waren sie, mir deshalb das ALG I zu kürzen. Nunja, nun dürfen sie nochmal von vorn, ich bleibe gespannt, auch wann die Wohngeldstelle mit ihren Berechnungen fertig ist, die brauchten nämlich erst die Angaben des Jobcenters. Es ist jedenfalls traurig dass man nach 30 Jahren Arbeit und immer schön Beiträge einzahlen, so wenig und eben so gar nicht zeitnah unterstützt wird, wenn man selbst mal Hilfe braucht. Ich bin froh da raus zu sein und hoffe nicht so schnell wieder da hineinzugeraten.

Und jetzt ist auch Schluss mit diesem ganzen Kram, jetzt wird erstmal durchgeatmet und das Leben genossen.

Die Marina in Las Palmas unterscheidet sich gravierend von anderen Marinas, da hier fast ausschließlich Langfahrer liegen. Die Boote sind schwimmende Häuser und keine Gartenlauben oder Ferienwohnungen mehr, bis zur Waschmaschine fehlt nichts was das Herz begehrt. Überall schraubt, schleift, sägt und schweißt es. Inzwischen habe ich hier auch schon ein paar Langfahrer kennengelernt, Gestrandete und auch Durchreisende und es tut wirklich gut nicht mehr mit großen Augen angeschaut zu werden, wenn man erzählt was man vor hat. Nächsten Mittwoch kommt dann der erste Gast und wir werden sicher auch hinausfahren. Auf jeden Fall dann aber wenn Ende des Monats zwei andere Chartergäste kommen, dann wollen wir nach Teneriffa segeln und eine Freundin von mir besuchen um dort meinen Geburtstag zu feiern. Ich bin gespannt und freue mich schon sehr auf die ersten Schläge Smiley mit geöffnetem Mund

Endspurt

Mein Tage sind gezählt! Aber der Reihe nach… mein Sohn hat heute erfahren, dass er am 19. seinen Arbeitsvertrag unterschreiben kann. Er ist also ab 01.03.2015 vollwertiges Mitglied der Berufstätigen Gesellschaft. Willkommen im Hamsterrad meine Sohn *fg*

Und ich mache mich dafür vom Acker, Ziel erreicht Smiley

Jahaaa, ich habe soeben meinen Flug gebucht und zwar wird es zuerst nach Gran Canaria gehen. Mein neuestes zu Hause wird eine Jeanneau Sun Magic 44 sein. Warum ich mich ausgerechnet dafür entschieden habe? Nun unabhängig davon, dass der Eigner ein sehr angenehmer und verträglicher Zeitgenosse zu sein scheint, ist es dort schon jetzt Sommer, das Boot ist wirklich toll, ich bin echt neugierig darauf und die Route die er vorgeschlagen hat, kommt mir sehr entgegen. Auch finde ich es sehr wichtig, dass er nichts gegen Besuche einzuwenden hat.

PlanDer Plan ist… nicht die Karibik, dafür lass ich mir noch 1-2 Jahre Zeit. Sondern bis Mai auf den Kanaren zu bleiben und dann ab Juni, über Madeira an Gibraltar vorbei ins Mittelmeer, die Spanische Küste hinauf, bis zu den Balearen und Barcelona zu fahren. Mal schauen wie weit wir dann noch kommen, ansonsten Überwintern in Marokko oder sogar Tunesien?!

Aber so weit mag ich noch gar nicht denken, denn wenn ich eins gelernt habe- 1. kommt es anders und 2. als man denkt.

Bis ich losfliege sind es nun nur noch knapp 2 Wochen hin, in denen ich noch ein wenig renovieren und die Wohnung leer räumen muss. Danach werde ich mein Bett im Keller einweihen. Und da ich nicht weiß wann ich das nächste mal überhaupt wieder in Deutschland bin, möchte ich mich natürlich auch noch von all meinen Freunden verabschieden. Wer mich also noch einmal sehen möchte, Eure letzte Chance ist JETZT!